PORTRAITGESCHICHTEN


Ein gutes Portrait kann Ausdruck eines ganzen Lebens sein. Es kann einem ganz bestimmten Zweck dienen und besondere Eigenschaften hervorheben. Es kann Sympathien erwecken und Kompetenzen vermitteln. Es lässt uns als Betrachter teilhaben. Portraits können Geschichten erzählen, Lebensräume erfassen, innere Bewegungen verdeutlichen, Erinnerungen festhalten.

Was möchten Sie mit Ihrem Portrait erzählen?

Gerne unterstütze ich Sie in der Konzeption Ihres Bildes oder Ihrer Portraitgeschichte.

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Healing the country – healing the world (Brigitte Magazin)

Nicht nur im Europa des beginnenden 21. Jahrhunderts sind die Menschen auf der Suche nach Sinn und spiritueller Erfüllung. Die Südafrikaner sagen, das spirituelle Erwachen beginne im Süden, in Kapstadt, genährt von der heilsamen Energie des Tafelberges. Dort sind es vorwiegend Frauen, die sich einer tiefgehenden und heilenden Versöhnungsarbeit verschrieben haben. Und damit einer verantwortungsvollen Aufgabe.

Das Bedürfnis nach Heilung ist groß in Südafrika. Das Land hat mit den Folgen jahrhundertelanger Kolonialherrschaft zu kämpfen, mit Verletzungen durch jahrzehntelange Apartheid – und mit der Enttäuschung, dass zehn Jahre nominelle Gleichberechtigung eine Gesellschaft nicht von Grund auf transformieren können.

Andererseits ist das Verlangen, einer naturwissenschaftlich aufgeklärten und ökonomisch bestimmten Existenz Sinn abzutrotzen, in Südafrika genauso groß wie in Europa. Die extrem heterogene und gemischte Bevölkerung Südafrikas beginnt, sich auf die spirituellen Ursprünge und Urkräfte ihres Heimatlandes zu besinnen.

Das macht Kapstadt zu einem sehr speziellen Ort.

Die Fotografien zeigen Heilerinnen in Kapstadt. Während der Entstehung der Bilder haben sie über ihre Arbeit, ihre Träume und ihr Verständnis von Mensch, Welt und Gesellschaft gesprochen: nur mit der Heilung einzelner Seelen und einzelner Körper kann, am Ende, die ganze Gesellschaft gesund werden. Nicht nur in Afrika …

 

Grenzerfahrung Parkinson (STERN Magazin)

In Deutschland leiden mehr als 250.000 Menschen an Morbus Parkinson.

Parkinson ist eine der häufigsten Krankheiten des zentralen Nervensystems. Sie schränkt das gewohnte Leben der Betroffenen meist radikal ein und fordert neue Wege im Umgang mit dem Alltag.

Je jünger die Patienten sind, zumal wenn sie noch im Berufsleben stehen, desto stärker sind die Grenzen spürbar, desto bewusster muss der Umgang mit den eigenen Kräften und der Einsatz von Medikamenten (mit oft verheerenden Nebenwirkungen) überdacht werden. Für diese Menschen stellt das tägliche Ringen mit der Unsicherheit des eigenen Körpers einen Kampf dar, der jeden Morgen aufs Neue beginnt.

Dass dieser Grenzgang nicht nur Einschränkung bedeutet, sondern zu tiefgreifenden Erfahrungen mit dem eigenen Selbst und der Umgebung führt, hat die Persönlichkeiten der Porträtierten spürbar geprägt.

 

Wer bin ich – Identität und Wahrnehmung (Ausstellung)

Der besondere Fokus dieses Fotoprojekts liegt darauf, die Identitätsbilder von der Eigenwahrnehmung der Kinder her zu denken. Der fotografische Ansatz ist ein dokumentarischer, obwohl die Bilder von den Jugendlichen selbst inszeniert sind. Durch Übungen des freien Schreibens, Spielen von Szenen aus dem Familienalltag, gebastelte Mini-Ich-Puppen, Bilder etc. setzen die Schüler/innen sich mit dem Gefüge ihrer Familie, ihrer eigenen Rolle innerhalb des Familienverbandes und mit sich als Individuum auseinander und werden so für die vielschichtigen Möglichkeiten, ihre Identität zu denken und auf einem Foto auszudrücken, sensibilisiert.

Für die Fotos im Rahmen des Projektes inszenieren die Schüler/innen jeweils ihre Familie gemäß ihres Rollenverständnisses und zeigen sich selbst an einem für sie typischen Rückzugsort. Aspekte des Ortes, der Kleidung, der Personenkonstellationen zueinander, der Mimik und Gestik und des Selbstausdrucks werden dabei von ihnen selber vorgegeben oder mit ihnen zusammen erarbeitet.

Ich freue mich auf Ihre persönliche Geschichte – sowie auf Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen.

Ihre Silke Schulze-Gattermann